© Daniela Klein
Augen
Da Chinchilla nachtaktive Tiere sind, haben sie große Augen leicht seitlich am Kopf,
die ihnen ein weites Blickfeld ermöglichen. Leider haben sie einige Schwierigkeiten mit dem räumlichen Sehen
und können dadurch Entfernungen sehr schlecht abschätzen (ist auf die Überschneidung der Blickfelder der Augen
zurückzuführen, die bei dem Chinchilla sehr klein ist).
Ohren
Hören können sie wiederum sehr gut - die Laute, die Chinchilla von sich geben, sind leises Fiepen
(bei Jungtieren lauter). Bei Gefahr wird eine art Bellen von sich gegeben (ähnlich wie Husten),
woraufhin sich alle Chinchilla in sichere Verstecke verkriechen.
Tastsinn: Tasthaare an der Schnauze
Die schwache Sehtüchtigkeit der Tiere wird durch ihre Tasthaare (zwischen 5 und 10 cm lang) am
Schnäutzchen bei näheren Gegenständen ausgeglichen. Sind die Tiere neugierig oder erkunden sie langsam
die Umgebung, schnuffeln sie und die Tasthaare stehen ab und sie bewegen sie ständig.
Geruchssinn
Riechen können Chinchillas sehr gut. Nehmen sie mit der Nase Gerüche auf (Brünstiges Weibchen, Apfel,
unangenehm riechende Düfte), die wir noch nicht wahrnehmen können, benehmen sie sich schlagartig anders.
Aufregung macht sich in der Gruppe breit, das Tier ist unruhig und gibt ggf. Kontaktlaute von sich oder verkriecht sich.
Geschmacksinn
Chinchilla fressen alles, auch Dinge, die nicht gut für sie sind, dazu gehört süßes, Tapete, lackierte Möbel
und alles was ihnen sonst noch in die Quere kommt. Bei der Auswahl ihres Futters sind sie sehr wählerisch
und picken sich zuerst ihre Lieblingshalme aus dem Heu. Manchmal beißen sie auch ihre Pellets an und nehmen
einfach einen neuen - er könnte ja besser schmecken.